Die Katze

Sie hat mich ausgewählt, dass ich ihr diene
wenn sie es fordert. Ganz wie´s ihr gefällt.
So unerreichbar nah mit Gönnermiene
sitzt sie und blinzelt warm in meine Welt.

Der Augen Blick schlitzt Träume in mein Denken,
in die ich willenlos mich fügen mag.
Ein Schnurren nur genügt, mich zu versenken
in eine Welt, die fern von Nacht und Tag.

Doch will ich nicht, wie sie es gerne hätt,
mahnt sie mich liebevoll mit scharfer Kralle
und zartem Biss und wendet dann kokett
sich ab und weiß um ihren Sieg in jedem Falle.

Streift sie dann scheinbar achtlos um mein Bein,
könnt´ich Beschenkter glücklicher nicht sein.
 
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